In weniger als einem Monat reisen unsere 15 Süd-Nord-Freiwilligen ein. 12 der Freiwilligen kommen aus Ecuador. Doch leider haben nur 8 der 12 Freiwilligen bis jetzt ein Visum bekommen. Wellington, Domenica, Henry und Paúl haben eine Ablehnung auf ihren Antrag erhalten. Die Aussage der Botschaft lautet „Ihr Antrag entspricht nicht den Vorgaben. Da die rechtlichen Grundlagen für ihren Visumsantrag nicht erfüllt sind, musste dieser leider abgelehnt werden.“ Weitere Aussagen über die Gründe der Ablehnung wurden uns leider von der Botschaft verwehrt. Alle vier Freiwilligen haben das Remonstrationsverfahren eingeleitet und wir hoffen auf eine positive Rückmeldung! Leider kann dieses Verfahren bis zu drei Monaten dauern. Es bleibt also ungewiss wann und ob die vier einreisen können.
Wir wünschen uns eine transparente und weniger willkürliche Visavergabe von der deutschen Botschaft in Quito. Nur wenn wir die Gründe für die Ablehnung kennen, können wir angemessen reagieren.
Wir möchten eine Erklärung, warum jungen Ecuadorianer*innen Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie mit demselben staatlichen Programm nach Deutschland kommen wollen, mit dem jährlich tausende Deutsche in Länder des „globalen Süden“ reisen!