Ein Abschluss und ein Anfang

In diesem Sommer / Herbst fanden wieder zwei Einreisen statt. Im August kehrten die Nord-Freiwilligen von ihren Freiwilligendiensten in Ecuador und Mosambik zurück. Knapp zwei Monate später landeten dann die Süd-Freiwilligen aus den beiden Ländern.

Ende August fand das Nachbereitungsseminar der Nord-Süd Freiwilligen in der gASTWERKe Akademie in Escherode bei Kassel statt.

Nach einen intensiven Jahr mit vielen Erlebnissen, Erfahrungen, Krisen und Glücksmomenten trafen wir uns alle endlich wieder. Wir nahmen uns Zeit auf die letzten Monate zu schauen, Erfahrungen und Gedanken zu ordnen, Geschichten zu teilen, den Wald, die Gärtnerei und Bewohner*innen der Gemeinschaft kennenzulernen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Begleitet wurde das Seminar von leckerem Essen, Sonnenschein, Musik, Tanz und Lagerfeuer.

Das Seminar war auch der Beginn eines Abschlusses für uns als Orgateam. Natürlich stehen noch einige Abrechnungen, Berichte und Dokumentationen aus, aber nach zwei Jahren gemeinsamen Arbeitens rückt nun das Ende näher.

Wir freuen uns sehr, dass viele der Rückkehrer*innen Lust haben, sich auch weiterhin bei Alegro einzubringen und wir uns so recht sicher sein können, vielen auch in Zukunft zu begegnen. Dieser Abschluss ist so auch ein Neuanfang, in dem wir uns neu begegnen und gemeinsam gestalten können, u.a. auf dem Netzwerktreffen im November.

Ein Anfang war auch das Einreiseseminar der Freiwilligen aus Mosambik und Ecuador Anfang Oktober. In Ober-Ramstadt bei Darmstadt begrüßten wir die acht* Freiwilligen aus Ecuador und die drei aus Mosambik. Das Seminar war gedankenreich, bunt, intensiv, lustig, spannend… und vor allem dreisprachig!

Wir schauten auf unsere Lebenswege und unsere nächsten Schritte, lebten uns kreativ aus, verbrachten viel Zeit im Garten und im Wald und schlossen Kontakte in den umliegenden Orten.

Die vertraute Alegro-Atmosphäre ließ nicht lange auf sich warten. Schon beim Willkommensmoment war eine große Offenheit und Bereitschaft zum Teilen spürbar. Im Anschluss tanzen wir dann zu mosambikanischer, lateinamerikanischer und europäischer Musik und die drei Gruppen verschmolzen zu einer.

Zum Ende des Seminar kamen dann noch 10 Mentor*innen hinzu, um die Freiwilligen willkommen zu heißen, kennenzulernen und sie bei ihren Wegen in die Projekte und den ersten Schritten in den neuen Wohnorten zu unterstützen.

 

*Dass nur acht, statt elf Freiwillige aus Ecuador einreisen konnten, liegt daran, dass vier junge Menschen aus Ecuador auch nach der Remonstration kein Visum erhalten haben. Beim Team und bei den Freiwilligen löst das große Trauer, Wut und Unverständnis aus! Die von der deutschen Botschaft in Quito aufgeführten Gründe sind nicht nachvollziehbar.

 

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