Aufruf für Freiwillige!!!

Liebe Weltenbummler*innen, Kulturinteressierten und globalen Aktivisties,
bist du angestrengt von deinem Alltag?

Fühlst du dich ausgelaugt und ohnmächtig gegenüber den politischen Situationen in Deutschland und weltweit? Oder konntest du bis jetzt einfach noch nicht deiner Neugier auf die Welt nachgehen?


Dann ist vielleicht genau jetzt deine Zeit rauszukommen. Ein neues Leben, neue Kulturen und viele neue Menschen kennenlernen. Wir können zwar an den großen politischen Themen und Problemen wenig ändern doch können wir uns unser Selbst bewusstwerden und andere Perspektiven, Kulturen und Menschen kennenlernen. Genau das können wir dir bieten!
Hier spricht Alegro e.V. – ein kleiner, aber feiner Verein für Freiwilligendienste in Ecuador, Mosambik und Deutschland. Wir arbeiten mit Partnerprojekten im Bereich Permakultur, Naturschutz & Ökotourismus, FLINTA* & LGBTQI+-Rechte, Schutz indigener Dörfer und Kulturen, Kunst & Kultur, Kinder- und Jugendförderung und Stadtteilarbeit zusammen.


Für eine Ausreise im August 2023 nehmen wir noch Bewerbungen an! Die Ausreise wird im August stattfinden. Der Freiwilligendienst wird 12 Monate dauern. Diese können meistens auch als Unipraktikum angerechnet werden. Zur Ausreise 2023 gibt es am 03.11.2022 von16-18 Uhr eine online Infoveranstaltung. Wenn du gerne teilnehmen oder dich bewerben möchtest melde dich unter bewerbung@alegro-weltweit.de . Mehr Infos findest du auch hier:

Bewerbung


Aber, wer sind wir überhaupt?
ALEGRO IST ein Verein, in dem junge, engagierte Menschen aus Deutschland, Ecuador und Mosambik gemeinsam Freiwilligendienste Organisieren.
ALEGRO MACHT Freiwilligendienste im Rahmen des weltwärts-Programms des BMZ. Freiwilligendienst verstehen wir als eine wechselseitige Beziehung und bieten deshalb sowohl Nord-Süd wie auch Süd-Nord Austausch an. Dazu gehört die sorgfältige Vorbereitung, Nachbereitung und Begleitung der Freiwilligen während ihres Auslandsdienstes. Wir achten darauf, dass der Austausch sowohl seitens der Freiwilligen, als auch für die Mitarbeitenden in ihrer Projektstelle eine wertvolle Erfahrung birgt. Wichtige Grundlage dafür ist eine überlegte Auswahl der Partnerprojekte.
Neben einer sorgfältigen pädagogischen Begleitung der Freiwilligen und einer Betonung der familiären und unhierarchischen Strukturen im Verein, bemüht sich der Alegro e.V. um eine gleichberechtigte Arbeit mit den Partnerorganisationen. Dazu gehören unter anderem die Etablierung eines Organisationsteams in Ecuador und Mosambik, die in engen Austausch mit den Teams in Deutschland stehen, die die Auswahl, Vor- und Nachbereitung der Südfreiwilligen durchführen, sowie in stetigem Kontakt mit den Projektpartnern in Ecuador und Mosambik stehen. Die Partnerprojekte in Mosambik und Ecuador werden durch regelmäßig Gespräche und Evaluationen, durch die Einladung zu Partnerkonferenzen und durch die Mitwirkung am Auswahlprozess der Freiwilligen am Programm beteiligt.
Falls dein Interesse geweckt ist, guck gerne auf unserer Website vorbei.
Weitere Infos findest du hier:

http://www.alegro-weltweit.de/wordpress_neu/bewerbung/

Abschlussseminar der R4

Der Dienst der jetzigen Süd-Nord Generation neigt sich dem Ende zu. Vergangene Woche hatten wir endlich die Gelegenheit ein Seminar in Präsenz komplett durchführen zu können. Das Abschlussseminar haben wir alle sehr genossen – bei gutem Wetter haben die Freiwilligen sich mit dem bevorstehenden Abschied und der Zukunft beschäftigt. Aber auch die Vergangenheit kam nicht zu kurz und das Jahr wurde ausgiebig evaluiert und reflektiert. Es war schön das Seminar gemeinsam mit den Freiwilligen zu gestalten. Bei dem ganzen Programm ist der Spaß trotzdem nicht zu kurz gekommen: von einem Strandausflug sowie dem Schwimmen im See über eine mosambikanische und ecuadorianische Nacht bis hin zu einer gebürtigen Abschiedsparty war alles dabei. Genauso wichtig war das leckere und abwechslungsreiche Essen.

Natürlich flossen auch Tränen, aber der Spaß und das gemeinsame Lachen überwog und wird uns in Erinnerung bleiben.

Herzlichen Dank an Keysha, Pedro, Adelium, Gabi, Tay und Nilza für euer Engagement und diese wunderbare Zeit zusammen!

Maxaka Shunku

Nach aufregenden 2 1/2 Jahren…

…hat Maxaka Shunku die Planung der aktuellen Süd-Nord Generation übernommen.
Im November 2020 gründete sich das Süd-Nord Team Deutschland, bestehend aus Maren, Doro, Niklas, Sophia und Elena. Zu dem Zeitpunkt war uns nicht bewusst auf was wir uns eingelassen hatten, denn wenige Monate später kam Covid – und damit gefühlt die ganze Welt zum Stillstand. Diese Generation sollte weiterhin stark durch die Pandemie geprägt sein. Immer wieder stellten wir uns die Frage, ob, in Anbetracht der Situation der Welt, wirklich der richtige Zeitpunkt für einen Freiwilligendienst sei.
Aufgrund der Pandemie verschoben wir die Einreise der Freiwilligen aus Mosambik und Ecuador zunächst auf März 2022. Ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant.

In dieser Zeit veränderte sich immer wieder die Konstellation der Freiwilligen, der Projekte und auch des Teams: im März waren wir kam Jonas dazu.
Und: Carlos, Tatis, Tayron und Gabi konnten einreisen. Es folgte eines der ersten Online Seminare. Während Gabi und Tatis ihre Quarantäne in Thüringen verbrachten, waren Tay und Carlos bereits in Köln und alle Seminar Teamenden waren verteilt in Deutschland , beziehungsweise in Mexiko.
Gleichzeitig waren die mosambikanischen Freiwilligen noch in Mosambik.
 Erst ein halbes Jahr später änderte sich dieser Zustand, als das Land endlich von der Virusvariantenliste genommen wurde. Anfang September 2021, ein ganzes Jahr später als geplant, konnten dann auch endlich Keysha, Pedro, Nilza und Adelium einreisen.
Wow! So viel ist passiert!

Das letzte Wochenende hatten wir unser Abschlusstreffen, gleichzeitig das erste Treffen bei dem wir uns alle „in echt“ sahen.
Auch bei diesem Treffen kam vieles anders als geplant und wir mussten spontan mehr umplanen als erwartet. Somit stand dieses letzte Treffen noch einmal sehr im Stern der vergangenen Jahre.
Und es war wunderschön. In einem Counseling konnten noch einmal alle Dinge gesagt werden, die gesagt werden wollten, es gab ein alternatives Lagerfeuer in Form einer Kerze, ganz viel Essen (hauptsächlich von Niklas gekocht, danke dafür<3). Wir waren spazieren, aßen Eis in der Sonne und unterhielten uns viel. Es war ein sehr schönes letztes Teamtreffen, ich denke wir konnten dadurch diese Generation und Zeit noch einmal besser wertschätzen und verabschieden und das mit  viel Dankbarkeit und Liebe für das Team und unsere Arbeit.
Generell war es für uns alle eine intensive, herausfordernde, manchmal überfordernde, vor allem aber sehr lehrreiche, zusammenschweißende Zeit. An diesem Punkt noch einmal ein GROßES Dankeschön an alle beteiligten Menschen!
Ganz offiziell ist nun Maxaka Shunku, aka Jonas, Hannah, Valentin und Diana das Team der Süd-Nord Generation. Wir wünschen euch viel Spaß in der Planung und mit den Freiwilligen.
<3

!Spendenaktion! Gerne teilen!

Die jetzige Süd-Nord Generation von Alegro hat ein kleines Video zum Spenden sammeln erstellt. Teilt und spendet gerne! <3

Aufnahmeprogramm Süd-Nord-Komponente
Alegro e.V.
DE04 4306 0967 1116 4916 01
BIC:GENODEM1GLS

Alle Schäfchen sind über den Teich!

Die diesjährige Alegro-Nord-Süd-Generation G9 hat es geschafft – alle Freiwilligen sind nun endlich ausgereist und wohlbehalten in ihren Projekten in Ecuador und Mosambik angekommen! Bis dahin war der Weg steinig, man kann es nicht anders sagen. Umso mehr freuen wir uns und sind stolz, dass diese 13 mutigen jungen Menschen der globalen Lage trotzen und sich aufmachen in ein weltwärts-Jahr mit Alegro.

Nach unseren Online-Kennenlern-Wochenende ging es zum Glück weiter mit einem Real-Life-Seminar:

Endlich war der große Tag gekommen – nach vielen Zoom-Sessions konnten wir uns persönlich kennenlernen, und zwar auf Burg Lohra in Thüringen, in den Ausläufern des Harz. Mit wenig Internet- und Handyempfang verbrachten wir 7 intensive Tage an diesem idyllischen Ort. Es gab einen regen Austausch über Themen wie Kolonialismus, Buen Vivir, eigene (körperliche) Grenzen, die Geschichte Ecuadors und Mosambiks und die kritischen Punkte am Freiwilligendienst. Worum geht es dabei eigentlich? Um die anderen, um uns, ums „Helfen“, ums Lernen? Warum machen wir das? Viele große Fragen standen im Raum, denen die Gruppe mit Ernsthaftigkeit und Genauigkeit begegneten. Und wenn es mal nicht so ernst zuging, tanzten wir im Regen, gingen wandern, spielten Volleyball, Backgammon, Frisbee oder Mogelmotte, machten Lagerfeuer, kochten wie Gourmets und wuchsen als Gruppe zusammen.

Die G9 ist eine liebenswerte Gruppe, mutig und respektvoll in der Auseinandersetzung. Man merkt, dass sich füreinander interessiert wird und schon innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich eine tolle Dynamik. Sie ist – für deutsche FWD-Verhältnisse – eine diverse Gruppe in Sachen Alter und Background. Neben einigen Abiturient*innen haben wir auch einen Tischler an Bord, eine Forstwirtin, eine Erzieherin, einen BWLer und eine Bankkauffrau.

Das Ausreiseseminar Ende September war für die meisten Freiwilligen wie eine eigene Welt, zwischen Abschied und Neubeginn. Gleichzeitig war diese schöne Zeit ihr gemeinsamer Schritt in den Freiwilligendienst.
6 Tage verbrachte die Gruppe mit den Freiwilligen der R4 und einigen Begleiter*innen an dem inspirierenden Ort Wukania in Biesenthal.
Grundlegende Themen wie Rassismus, eigene Privilegien, Klimagerechtigkeit und der Kritik am FWD waren wichtige Inhalte der Einheiten. Lawrence Oduro-Sarpong, ein interkultureller Diversity-Trainer, war einen Tag zu Gast als Workshopleiter auf dem Seminar. Es wurde viel gelacht, getanzt, reflektiert, innegehalten, gesucht, gefunden, gelernt, seeeehr kalt gebadet, sich am Kamin aufgewärmt, eine Zeremonie erlebt, Bötchen mit Kerzen und Wünschen über den See verschickt, mosambikanisch und ecuadorianisch gekocht, am Lagerfeuer gesessen, gewandert, sich ausgetauscht, informiert, Briefe geschrieben und am Ende natürlich verabschiedet.

In der letzten Nacht fuhren Charly, Andrea und Johanna mit 8 Freiwilligen zum Flughafen. 5 von ihnen flogen nach Quito und drei nach Maputo. Bevor sie in ihre Projekte starteten, verbrachten sie noch drei Tage zusammen mit den Mentorinnen vor Ort auf den Ankommensseminaren. Die anderen 6 Freiwilligen, die noch nicht mit ausreisten, blieben für drei weitere Seminartage in Wukania. Sie sind mittlerweile auch ausgereist – der Freiwilligendienst hat nun also für alle Schäfchen offiziell begonnen!

Teamtreffen der Süd-Nord-Generation

Mit erfolgreichen Teamtreffen geht es weiter. Ende Januar konnte sich ein Teil des aktuellen Süd-Nord-Teams treffen. Dies fand im schönen Himmelpfort statt, umgeben von fünf Seen.
Zu dritt, statt zu sechst, fand auch dieses Treffen in kleinerem Rahmen statt. Neben einer Seeumrundung, Anbaden, selbstgebackenen Kuchen und dem Besuch des Weihnachtsmannes (bzws. Doro) konnten wir uns mal mit mehr Zeit als in den Skypes über Themen austauschen.

Von Samstag auf Sonntag gab es einen starken Sturm, bei dem ein 26m hoher Baum umfiel. Dabei wurde zum Glück nur ein Rhododendron Busch verletzt und wir konnten helfen die Reste des Baumes wegzutragen. So kamen wir zur Abwechslung zu etwas körperlicher Arbeit, was somit auch etwas Gutes hatte.
Der Teamtreffenort wurde erfolgreich angenommen und steht hoffentlich beim nächsten Treffen noch einmal zur Verfügung.

Neues Team: Maxaka Shunku

Valentin, Hannah, Diana und Jonas mit Hund Lucy

Ende Oktober 2021 war es endlich so weit. Das neu gegründete Team Maxaka Shunku (kurz MaShu), bestehend aus Diana, Hannah, Valentin und Jonas konnte sich zum ersten Mal treffen. Bloß einen Steinwurf von der Nordsee entfernt, verbrachten sie ein schönes Wochenende mit viel Essen und antiker Knoblauchsoße. MaShu wurde gegründet, um die R4 bei der Betreuung der mosambikanischen Freiwilligen abzulösen. Dafür soll die Übergabe Ende März stattfinden.

Mitte Jänner fand dann ein zweites Teamtreffen statt, Corona bedingt nur online und nicht im verträumten Brandenburg. Aber ein buntes Programm aus gemeinschaftlichen synchronen Mahlzeiten und Dance Workout haben für viel Spaß gesorgt und uns die Distanzen vergessen lassen. Beim Dance Workout gibt es jedoch noch Nachholbedarf.

Das erste Zwischenseminar der R4

Mitte Oktober 2021 konnte das Zwischenseminar der ecuadorianischen Süd-Nord Freiwilligen in Präsenz stattfinden! Besonders nach dem Einreiseseminar, welches Tatis, Gabriela, Carlos und Tayron unter sehr besonderen Umständen erlebten (in Quarantäne und online) war das eine große Freude.
Besonders schön war ebenfalls der Seminarort, der manchen Menschen noch vom Abschlussseminar der G8 in Erinnerung war. Das Funkenhaus (https://gelebteutopie.de/funkenhausprojekt/), stand uns für das Seminar zur Verfügung. Es war erneut schön und inspirierend an diesem Ort ein Seminar zu gestalten!

Für die Teamenden war es eine neue Situation ein Seminar für nur vier Menschen zu gestalten. Nach dem ersten Ankommen kamen wir schnell in einen Flow und konnten die besondere und nahe Atmosphäre genießen.
Die ersten Tage waren gefüllt mit Rückblicken, Reflektieren, Ankommen im Jetzt, Nachdenken über Utopien und konkrete Projektideen.
Es gab einen Bastelworkshop, Dixit (das Spiel) und viele Bohnen.
An einem Abend gab es ecuadorianisches Essen (Empanadas, Colada Morada), was sehr gut bei den Menschen vom Funkenhaus ankam.
Am Wochenende kamen die vier mosambikanischen Freiwilligen, Keysha, Pedro, Nilza und Adelium. So hatte die Gruppe, auch wenn sie ein halbes Jahr versetzt angekommen sind, Zeit, sich etwas näher kennenzulernen.
Den Abend verbrachten wir in gemütlicher Runde, wo die Freiwilligen von ihren Projekten erzählen konnten. Mit Anekdoten, Herausforderungen, Aufgabenfeldern und Impressionen, bekamen wir einen kleinen Einblick.

Der Samstag begann mit einer geliebten Einheit: Spenden. Im Anschluss machten wir einen Ausflug zur Burg Greene, danach lernten wir die Solawiese ( https://solawiese.org/ ) kennen. Eine solidarische Landwirtschaft, die ebenfalls Teil des Leinekollektivs ist. Es gab eine kleine Vorstellung, danach konnten wir fleißig miternten.
Am letzten Abend gab es eine Bewegungseinheit mit Carlos, ein Lagerfeuer und einen informellen Massageworkshop.
Am letzten Morgen war es für viele besonders herausfordernd aufzustehen, wir hatten dennoch Zeit für Feedback und einen gemeinsamen Abschluss.
Also, alles in allem, ein sehr schönes Seminar! Vielen Dank an alle Beteiligten vor Ort und alle die mit ihren Gedanken dabei waren! Carlos, Gabriela, Tayron, Tatis, Pedro, Nilza, Adelium und Keysha wünschen wir weiterhin bereichernde, inspirierende und bewegte Monate ❤️

Endlich, endlich!! Alle sind nun da!

Liebe Alegro Community!
Wir würden gerne mit euch teilen: Die Freiwilligen aus Mosambik konnten schlussendlich einreisen!! Juhuuuuu! Ende September 2020 wollten Keyhsa, Pedro, Nilza und Adelium eigentlich schon einreisen. Nun haben wir es fast 1 Jahr später geschafft, Anfang September sind die vier angekommen! Wir sind sehr sehr froh darüber und freue uns riesig, dass nun endlich alle da sein können! 

Die Ankunft am Flughafen

Die Reise verlief sehr fließend. Die vier haben in Maputo einen Test gemacht und sind von dort zum Flughafen gefahren. Angekommen in Deutschland sind sie von Elena, Jonas, Sophia, Doro und Diana am Flughafen abgeholt worden.

Die Vorbereitungen des Quarantäne-Orts

Dann ging es direkt nach Berlin Mitte für 6 Tage Quarantäne. Während der Quarantäne haben wir die Freiwilligen mit einem digitalen Ankommensprogramm begleitet, um die Quarantäne-Zeit emotional mit zu begleiten und noch ein paar themenspezifische Einheiten zu machen. 

Wir hatten wirklich sehr lustige und schöne 6 Tage zusammen. An einem Tag haben wir die ecuadorianischen Freiwilligen, die nun schon 5 Monate hier sind, eingeladen und sehr viele Erfahrungsberichte dazu bekommen, was herausfordernd, neu, interessant und schön an einem Freiwilligendienst in Deutschland ist. Wir haben eine Alegro-Willkommensfeier mit Rede und Anstoßen und Tanzen gemacht und einen Geburtstag gefeiert mit versteckter Party-Kiste in der Quarantäne-Wohnung. Und am Ende haben wir uns nochmal die ersten Schritte für die kommenden Wochen angeschaut.

Am 6. Tag haben die Freiwilligen schon am Morgen ihr negatives Testergebnis bekommen und konnten dann endlich noch ein bisschen Berlin kennenlernen und einen Abschlusstag mit Elena & Sophia draußen verbringen. 

Inzwischen sind alle vier schon seit zwei Wochen in ihren Städten und arbeiten in den Projekten. Sie haben ihre WGs und Gastfamilien* kennengelernt und auch schon ein bisschen die Stadt mit ihren Begleiter:innen erkundet. 

Wir schicken ganz liebe Grüße zu Adelium nach Leipzig, zu Nilza nach Biesenthal, zu Pedro nach Berlin und zu Keysha nach Dortmund und wünschen euch ein wundervolles Jahr mit vielen inspirierenden Erfahrungen!

Große Freude & auch ein paar Tränen…

Nachdem die Einreise im Oktober 2020 aufgrund der COVID-19-Situation nicht stattfinden konnte, sind wir sehr froh, zumindest die Hälfte der Freiwilligen nach langem Warten und vielen Herausforderungen hier in Deutschland begrüßen zu dürfen. Gabriela, Tattis, Tayron und Carlos aus Ecuador sind gut angekommen und haben auch die Quarantäne gut überstanden. Die andere Hälfte der Freiwilligen-Gruppe konnte leider immer noch nicht einreisen. Mosambik ist weiterhin auf der Liste der gesperrten Länder für Deutschland. Keysha, Adelium, Nilza und Pedro warten weiterhin darauf, einreisen zu können. 

Wir haben uns entschlossen, trotzdem ein Ankommens-Seminar für alle Freiwilligen zu gestalten und haben somit unser erstes digitales Süd-Nord-Seminar Ende März gestartet. Wir waren herausgefordert von den Limits der digitalen Welt und davon, dass die Freiwilligen sich an zwei unterschiedlichen Orten, physisch, sowie auch emotional, befanden. Es war eine Herausforderung, allen Bedürfnissen gerecht zu werden und alle gut abzuholen. Wir haben die Herausforderung angenommen und einen wundervollen, offenen, liebevollen, wertschätzenden und inspirierenden digitalen Raum zusammen geschaffen. 7 Tage haben wir dort zusammen verbracht und somit gleichzeitig auch die Zeit der Quarantäne für die schon angekommenen Freiwilligen überbrückt. 

Wir haben uns damit auseinandergesetzt, woher wir kommen und wer wir sind, was wir uns von diesem Jahr in Deutschland wünschen und welche Ressourcen wir haben. Wir haben über sexuelle Vielfalt und Gender gesprochen und über die aktuelle politische Situation in Deutschland. Wir sind zusammen in Traumwelten eingestiegen, haben einen Abend zusammen getanzt und einen Abend die Alegro Gemeinschaft in unseren digitalen Raum eingeladen. Wir haben mit alten Süd-Nord-Freiwilligen gesprochen und Erfahrung ausgetauscht. Wir haben sehr viel gelacht, uns sehr viel in Geduld mit der Wlan-Verbindung geübt und viel geteilt, was auf unseren Schultern lastet und was uns strahlen lässt. 

Gabriela, Tattis, Carlos und Tayron sind inzwischen alle gut in ihren Städten angekommen und haben schon ein paar Wochen in ihren Projekten verbracht. Sie haben ihre Gastfamilien bzw. WGs ein bisschen kennengelernt und schon ein paar schöne Orte entdeckt. Wir wünschen euch ein wundervolles Jahr und wundervolle Erfahrungen! 

Auf Pedro, Adelium, Nilza und Keysha warten wir, mit viel Hoffnung und Geduld! Wir wollen euch sehr gerne hier empfangen und hoffen sehr, dass es bald möglich sein wird!