Kennenlerntreffen

Ende Februar fand unser Kennenlerntreffen statt, bei dem wir uns (online) mit einigen der Bewerber_innen für unser Freiwilligenprogramm G9 (2021-2022) austauschen konnten. Es war sehr bereichernd, diese Zeit zu teilen, in der wir einander besser kennenlernen konnten. Außerdem konnten die zukünftigen Freiwilligen mehr über unser Freiwilligenprogramm erfahren, sich mit ehemaligen Alegro-Freiwilligen und den Koordinierungsteams in den Gastländern austauschen.

Wir freuen uns sehr, dass wir eine Gruppe von engagierten Teilnehmenden gefunden haben, die Lust haben die Welt zu erkunden und zu hinterfragen. Wir freuen uns schon auf diese aufregende, gemeinsame Zeit.


Sende uns Deine Bewerbung für einen Freiwilligendienst mit Alegro!

Wir wünschen allen Alegro-Menschen und denen, die es noch werden wollen ein frohes und gesundes Neues Jahr!

Wir haben schon einige tolle Bewerbungen erhalten, darüber freuen wir uns sehr! Noch mehr freut es uns, euch bald persönlich kennenzulernen bei unserem gemeinsamen Kennenlern-Treffen – voraussichtlich findet es vom 26.-28. Februar ´21 statt, der jetzigen Situation geschuldet leider nur online…

In Anbetracht der momentanen Planungsunsicherheit bei der Organisation von Freiwilligendiensten, lassen wir die Bewerbungsfrist weiterhin und zunächst auf unbestimmte Zeit offen. Wir können verstehen, wenn ihr mehr Bedenkzeit und Flexibilität bei der Entscheidung und Bewerbung benötigt, als es ohne Corona der Fall wäre. Wir freuen uns also weiterhin auf Eure Bewerbungen!

Worauf wartest du?

Sende uns Deine Bewerbung an bewerbung@alegro-weltweit.de. Bei Fragen zur Bewerbung schreibe uns ebenfalls an diese Mailadresse. Wir sind immer für Fragen offen 🙂

Die wichtigsten infos für Deine Bewerbung findest du hier.

Associação Moçambicana de Reciclagem

AMOR ist eine Vereinigung, die das Recycling und die Verwertung von Abfällen fördert. Das junge Team setzt sich für eine saubere Landschaft und einen nachhaltigen Umgang mit Abfällen ein, getreu dem Motto „Reduce, Reuse, Recycle“.

In Maputo und anderen Städten Mosambiks hat AMOR Recyclingstellen eingerichtet, an denen wiederverwertbare Abfälle gesammelt werden. Um das Thema Recycling noch attraktiver zu gestalten, wurden Künstler in die Dekoration der Abfallsammelstellen einbezogen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vereins ist die Umweltbildung. AMOR begleitet unter anderem Umweltworkshops in Schulen in Maputo und Beira. In diesen Workshops lernen die Schüler, wie sie Abfall vermeiden und aus alten Dingen etwas Neues machen können. Auch im Bereich der Textilien werden recycelte Rohstoffe verwendet und jungen Menschen, die sich für Mode interessieren, die notwendigen Techniken vermittelt.

Freiwillige können sich entsprechend ihrer Interessen und Vorkenntnisse bei LOVE einbringen. Besonders erwünscht ist die Unterstützung des Projekts im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Zu den Aufgaben gehören das Fotografieren, das Erstellen von Videos und die Pflege der Homepage und der Facebook-Seite. Neben den Aufgaben im Büro wird der Freiwillige die GA in Schulen unterstützen und gemeinsam mit den Schülern Projekte entwickeln. Freiwillige, die sich für Lobbyarbeit interessieren, können auch mit der Regierung und privaten Unternehmen zusammenarbeiten, um Informationen über diesen Teil der Arbeit der NGO zu erhalten.

In dieser Einsatzstelle können sich besonders gut Menschen einbringen, die…

  • ein starkes Interesse an Umwelterziehung und Abfallwirtschaft haben
  • gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
  • Interesse an der Arbeit in Gemeinden haben.
  • über Grundkenntnisse der portugiesischen Sprache und gute Kenntnisse der englischen Sprache verfügen.
  • selbstständig und kreativ sind und den Wunsch haben, Projekte mit zu entwickeln und zu gestalten.
  • Proaktiv sind und eine gute Fähigkeit haben, sich an unterschiedliche Arbeitsumgebungen anzupassen.
  • Erfahrung in der Datenanalyse mit Computerprogrammen haben (Excel oder andere Statistikprogramme).
  • Erfahrung oder Interesse an der Entwicklung von Spendenanträgen für Finanzakquise haben.

Online-Fortbildung „Postkoloniale Theorien“

Jetzt hat uns die digitale Seminarwelt auch wieder eingeholt. Unsere dritte und vorerst letzte Fortbildung in Deutschland mit dem Titel „Postkoloniale Theorien“ hat vom 20.-22. November online stattgefunden. Mit 24 Teilnehmenden aus 8 verschiedenen Entsendeorganisationen war sie die meistbesuchte Fortbildung dieses Jahr. Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und hoffen, dass sie weite Kreise zieht, denn dieses Thema ist uns wichtig und kann nicht genug besprochen werden.

Der Referent Tsepo Bollwinkel führte uns an zwei Tagen durch große Themen wie Rassismus, Intersektionalität und Kolonialgeschichte. Sie waren die Grundlage für eine kritische Betrachtung der Strukturen, in denen wir alle arbeiten, sowie für die Reflexion und Anpassung unserer Seminargestaltung. Wir danken Tsepo für diesen sehr bereichernden Input, für seine Denkanstöße und vor allem dafür, aus zwei langen Tagen vor dem Computer eine inspirierende und aufwühlende Gedankenreise für uns gestaltet zu haben. Den dritten Fortbildungstag nutzten wir um miteinander in Austausch zu kommen, gemeinsam unsere Gedanken zu sortieren und zu beginnen, dass gelernte in die Praxis zu übertragen.

Obwohl wir fast alle alleine vor unseren Bildschirmen saßen, ist dank der großen Verbindlichkeit aller Teilnehmer_innen über die drei Tage doch eine Art Gruppengefühl entstanden. Und neben der inhaltlichen Auseinandersetzung hatten wir auch viel Freude an der Begegnung, dem Austausch und den vielen vielen Knetfiguren, die über das Wochenende entstanden sind (ein vorher postalisch versendetes Workshop-Kit enthielt neben der notwendigen Ration Tee, Schokolade und Energieriegel auch ein Stück Knete).

Und auch wenn diese Fortbildung vorerst die letzte Alegro-Fortbildung in Deutschland war, haben wir das Gefühl, dass es erst der Anfang war. Die Blicke, die wir durch die machtkritische Brille geworfen haben, haben Fragen aufgeworfen und einen Prozess angestoßen, den Alegro als Verein und jede_r Einzelne von uns gehen kann. Wir sind gespannt, wo dieser Weg uns hinführt und werden berichten, was es am Wegrand zu sehen gibt.

Stay positive! G9 21/22 – Gute Nachrichten – Buenas noticias – Boas notícias

Eine schöne und lehrreiche Zeit ist mit unserem Nachbereitungsseminar der G8 zu Ende gegangen. Jetzt freuen wir uns euch mitteilen zu können, dass wir trotz der schwierigen Umstände die Corona uns bereitet, die Entscheidung getroffen haben auch 2021 eine neue Frewilligengeneration G9 zu entsenden.

Wir sind der Meinung, dass gerade in diesen unsicheren Zeiten der interkulturelle Austausch weiter gefördert werden sollte.

Wir als Gesellschaft sind dabei uns Schritt für Schritt an diese Situation der Pandemie anzupassen. Daher sind wir als Alegro e.V. optimistisch, dass wir auch im kommenden Jahr einen Freiwilligendienst in unseren Partnerländern Ecuador und Mosambik anbieten können.

Wir arbeiten momentan daran unseren neuen Freiwilligen einen sicheren Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.

Wir hoffen, dass Du trotz Corona Lust hast Dich auf eine spannende, bereichernde und prägende Reise mit uns einzulassen.

Wir freuen uns schon darauf Dich dabei zu begleiten.

Sende Deine Bewerbung an bewerbung@alegro-weltweit.de

Die wichtigsten infos für Deine Bewerbung findet du hier.

Fortbildung zu körperbasierten Methoden

Vom 7. bis 11. Oktober hat die zweite der drei Alegro-Fortbildungen in Deutschland stattgefunden. Auch diesmal konnten wir analog in der Bunten Vier zusammenkommen. In einer kleinen, gemütlichen Runde haben wir kreative und körperbasierte Methoden ausprobiert. Wir haben getanzt, uns bewegt, gemalt, waren im Wald, haben Wortwurzeln geschnitzt, haben Morgenrunden gemacht und sind uns am Feuer begegnet. 

Auch für die Reflexion der Methoden gab es viel Zeit. Wir haben uns gefragt: Wie können Bewegung, Tanz und Theater auf Seminaren genutzt werden? Wann und für wen eignen sich bildnerische Medien, wo malen, schnitzen oder modellieren?

Warum ist es eine Herausforderung, in der Natur zu sein und was können wir dort erleben und erfahren? Wie können wir Teilnehmer*innen für körperbasierte Methoden gewinnen und was kann herausfordernd daran sein? Wie gestalten wir einen achtsamen und sicheren Raum? Auch kam die Frage auf, was wir als Organisation und Individuen in der Zukunft noch machen möchten, wie wir unsere Erfahrungen in Seminare geben und über den Kontext Freiwilligendienste hinaus tragen können.

Neben den erwachsenen Teilnehmerinnen wurde die Fortbildung auch von zwei jungen Gästen bereichert. Das war sehr schön und hat uns Lust auf mehr Seminare mit Kindern gemacht. Falls es also eine Fortsetzung der Weiterbildungen bei Alegro geben wird, denken wir die Kinderbetreuung mit.

Eine riesiges Dankeschön an alle, die diese Fortbildung mitgestaltet haben!

Abschluss eines besonderen Jahres

Nach einem sehr außergewöhnlichen Jahr, fand Mitte September das Abschluss-seminar der G8 im Funkenhaus, einem Kollektiv,- und Projekthaus in Greene statt. Nachdem bereits im März der Freiwilligendienst der G8 aufgrund der Corona Pandemie vorzeitig beendet werden musste, gab es nun, etwa ein halbes Jahr später, endlich das erste richtige Live Wiedersehen.

Wir genossen die letzten heißen Tage des Sommers und nahmen uns Zeit noch einmal bewusst auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Nach einer Zeit der Reflexion, kamen wir in der Gegenwart an und wagten einen Bilck in die Zukunft. Es gab Gesang am Lagerfeuer, gemeinsames Kochen, Geschichten erzählen, eine Schatzsuche, Tanz, viel Austausch und drei (!) Geburtstage.

Mit dem Funkenhaus fand unser Seminar an einem sehr besonderen Ort statt. Die Menschen die an diesem Ort leben, sind und /oder arbeiten, hießen uns sehr herzlich willkommen und waren am gegenseitigen Austausch interessiert. So gab es ein gemeinsames Abendessen, uns wurde der Ort, sowie die Organisation des Zusammenlebens, vorgestellt. Eine Person aus dem Kollektiv berichtete in einem Open Space sehr ausführlich von ihrer Arbeit beim Sea-Watch e.V.. So konnte der Austausch die eigenen Themen mit weltlichen Dingen verbinden und so neue Perspektiven schaffen.

Natürlich war Corona auch auf dem Seminar sehr präsent. Auch wenn der Seminarort keine optimalen Bedingungen für so viele Menschen ermöglichte, erarbeiteten wir ein Hygienekonzept, um die Möglichkeit potentieller Ansteckungen zu verringern und blieben viel im Austausch, um allen Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden.

Vielen Dank an das Team und an alle Freiwilligen, für das schöne Seminar, die Flexibilität, die Offenheit, das Teilen, die Verantwortungsübernahme und die Neugier!

Ein ganz herzlichen Dank an alle, die Teil dieser Generation waren, als Freiwillige oder Unterstützer:innen. Wir sind froh diese Generation gemeinsam mit euch gestaltet zu haben und freuen uns sehr, dass so viele von euch Lust auf eine Zukunft mit Alegro haben!

Bewerbungen für einen Freiwilligendienst 21/22

Der Bewerbungszeitraum für die Ausreise im Sommer 2021 hat noch nicht begonnen. Aktuell befinden wir uns noch in der Abschlussphase der letzten Nord-Süd Generation und wissen wir noch nicht sicher, ob wir im kommenden Jahr entsenden und in welche Projekte.

Aktuelle Informationen zu den Einsatzstellen und zum Bewerbungsverfahren findet ihr voraussichtlich ab November auf unserer Webseite.

Rassismuskritik Fortbildung hat stattgefunden

Die erste von Alegro durchgeführte Fortbildung für Seminarleiter*innen in Deutschland hat stattgefunden! Dreieinhalb Tage haben sich 14 Menschen mit dem Thema Rassismuskritik auf weltwärts-Seminar auseinandergesetzt. Wir diskutierten, probierten aus, hinterfragten und vielleicht haben wir sogar ein paar Dinge verstanden, auf jeden Fall aber jede Menge gelernt. Als Referentin begleitete uns Sophie Irmey zwei Tage und hat uns viele Anstöße, Ideen und kritisches Hinterfragen mitgegeben. Wir haben alle noch viel zu verdauen und hoffen die neuen Gedanken gut in unsere zukünftige Arbeit integrieren zu können.

Wir sind sehr glücklich, dass wir die Fortbildung trotz der aktuellen Widrigkeiten durch-führen konnten. Es ist wichtig, dass wir regelmäßig, offen und deutlich Kritik am Rassismus üben und ganz besonders für uns, die wir im weltwärts-Kontext arbeiten ist es unerlässlich immer wieder einen rassismuskritischen Blick auf unsere eigene Arbeit zu werfen.

Neben der inhaltlichen Auseinander-setzung haben wir den Austausch zwischen den aus unterschiedlichen Kontexten kommenden Seminar-leiter*innen, den wunderschönen Ort und das von Laurids gekochte leckere Essen genossen!

Jetzt drücken wir die Daumen, dass auch die beiden geplanten Fortbildungen im Oktober und November stattfinden können.

Die Einreise der 4. Süd-Nord Generation wird leider verschoben

Aufgrund der aktuellen Situation durch Corona wird die 4. Süd-Nord Generation leider nicht wie geplant Ende September einreisen können. Es ist derzeit in Mosambik und Ecuador nicht möglich, ein Visum zu beantragen. Wir sind sehr traurig über die Verschiebung der Einreise und sehr dankbar dafür, dass unsere Projektpartner*innen in Deutschland verständnisvoll sind.

Als Teams in Deutschland, Mosambik & Ecuador arbeiten wir weiter und hoffen sehr, die 12 Freiwilligen aus Mosambik und Ecuador dann Ende März in Deutschland begrüßen zu können.